Nach der Empfängnis beginnt ein ganz neues Leben.
Am 18. Tag beginnt das Herz zu schlagen. Nach der vierten Woche ist der Fötus in der Regel mit allem ausgestattet, was die Anatomie eines menschlichen Körpers ausmacht, das heißt, alle Organe sind vorhanden. Es schreiten lediglich Wachstum und Reife fort.
In der 6. Woche kann die Gehirntätigkeit mit Hilfe des Elektronenenzephalogrammes (EEG) festgehalten werden. Mit acht Wochen greift das Baby bereits nach einem Gegenstand, der ihm in die Hand gelegt wird und hält ihn fest. Bewegt es sich mit natürlichen Schwimmbewegungen frei im Fruchtwasser, kann ein EKG erstellt werden.
Die Saugcürettage (elektronisches Absauggerät) wird eingeführt. Die Vakuumpumpe angestellt. Langsam klettert der Zeiger des Manometers höher.
Ein lautes, gieriges Schlürfen zerreißt die Stille. Der mörderische Schlund des Saugrohrs verschlingt das werdende Leben und speit schaumiges Blut, zerfetztes Gewebe und abgehackte Händchen aus.
Diese Form der Abtreibung wird bis zur 10. Woche angewendet. In einem Zimmer kämpfen Ärzte und Krankenschwestern um das Überleben eines 1.5 kg schweren Babies.
Im Nebenzimmer wird durch Kaiserschnitt (Hysterotomie) ein Leben in der 24.Woche, bereits 1kg schwer, abgetrieben.
Die Nabelschnur wird durchtrennt, das Würmchen in einen Behälter geworfen. Es bewegt sich, manche schreien. Viele der Schuldigen gehen zugleich auf die Straße, kämpfen für Menschenrechte, Umweltschutz und Frieden.
Bei der Prostaglandin-Hormon-Methode wird das Medikament in die Vene der Gebärmuttermuskulatur gespritzt. Im 2.bis 3. Schwangerschaftsmonat unverkennbar ein 4-5 cm großes Menschenleben.
Überlebt es die Geburt, ringt es nach Atem, ehe sein eben noch rosiger Körper leichenblass wird. Das Herz hört auf zu schlagen, es streckt die Beinchen zum letzten Mal aus. Diese Abtreibungsmethode ist außerordentlich schmerzvoll durch Wehen und Krämpfe bis zum Kollaps.
Die Curritage wird zwischen der 7.und 8.Woche angewendet. Mit einem scharfen, gebogenen Messer wird durch die Scheide in die Gebärmutter eingedrungen, der winzige Körper in Stücke geschnitten und mitsamt der Plazenta herausgeschabt. Starke Blutungen sind damit verbunden. Die OP-Schwester sammelt die Stücke, um sicher zu stellen, dass die Gebärmutter leer ist.
Die Patientin könnte sonst schlimmere Blutungen und eine Infektion bekommen. Die Abtreibung ist der zweithäufigste Eingriff nach der Mandeloperation. Die risikoreichste Routine-Operation. Weitere Folgen können durch Beschädigung der Gebärmutter hervorgerufene lebenslange Unterleibsentzündungen, schwere Komplikationen bei späteren Schwangerschaften, Fehlgeburten und dauerhafte Unfruchtbarkeit sein. 30% der Frauen sind davon betroffen.
Der glühende Abtreibungsbefürworter Dr. Alan Gutmacher gibt zu: "Heute ist es möglich, fast jede Patientin auch während der Schwangerschaft durchzubringen. Es sei denn, sie leidet an einer Krankheit, die wie Krebs oder Leukämie ohnehin zum Tod führt." Zur Abtreibung wird schnell geraten.
Wer hilft den Frauen danach bei der emotionalen Verarbeitung ihrer Schuldgefühle? Nicht wenige suchen Psychotherapeuten auf. Eine Studie in Lübeck hat gezeigt, dass rund ¾ aller abtreibungswilligen Frauen umgestimmt werden können, ihr Kind doch zu behalten.
Die Behauptung Ernst Häckels, der Mensch durchlaufe im Mutterleibe die Tierstadien der Evolution ist absurd. Denn der Mensch unterscheidet sich bereits im Einzelstadium von jeder anderen befruchteten Eizelle. Sie ist nach Prof. Blechschmidt die "erste Erscheinungsform" des Menschen. Schwangerschaftsabbruch, was für ein Etikettenschwindel.
Jährlich gibt es in Deutschland 500 000 zerstückelte, ungeborene Kinder, deren Blutschuld auf uns allen lastet. Durch die Krankenkassen finanzieren wir die Tötung mit. Vergleichbar mit der Massenliquidation von psychisch Kranken, körperlich und/oder geistig Behinderten während des dritten Reiches. Sie waren eine "unzumutbare soziale Belastung".
Der nächste Schritt - die Euthanasie? Wenn Kinder Behinderungen haben, wenn pflegebedürftige Menschen nicht mehr "tragbar" sind? Das deutsche Volk stirbt heute an seinen Antibabypillen verschreibenden und munter abtreibenden Ärzten, deren Pflicht es ist, Leben zu retten. Durch gezielte Manipulation findet eine systematische Umfunktionierung der Weltanschauung statt. Und dies im Sinne eines materialistischen und neomarxistischen Weltbildes, als Grundlage einer neuen Weltordnung, die das christliche Menschen- und Weltbild zerstört.
Die Eltern werden zur Tötung ihrer ungeborenen Kinder veranlasst. Nach Stalin handelt es sich nicht um ein "Ebenbild Gottes", sondern um ein Stück "denkende Materie", welches nach Belieben in den Abfalleimer geworfen werden kann. Dem stimmen sie zu.
"Das Recht auf Leben" ist das primäre Grundrecht jedes Menschen, unabhängig von Alter, Nationalität, Rasse, gesellschaftlicher Stellung, Gesundheit oder Krankheit. Bei allen Kulturen galt das göttliche Gesetz, wie im 1.Mose (Genesis) 9.6: " Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll vergossen werden, denn Gott hat den Menschen zu seinem Bild gemacht!"
Hier hilft auch heute keine Psychoanalyse, Verdrängung oder Verlagerung der Schuld auf die Gesellschaft. Wird der stumme Schrei Millionen getöteter, ungeborener Kinder nach Sühne zum tödlichen Fluch für uns und unser Volk werden?
"Das Blut Jesu Christi, Gottes Sohn, macht uns rein von aller Sünde!" Dieser Weg steht auch heute jedem offen, wie dem Mörder, der mit Jesus gekreuzigt wurde.
"Ich rufe heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst!" (5.Mose30.19). Gott verspricht durch Jesus schon jetzt inneren Frieden und Befreiung von einer uns quälenden Last.
Quelle: "Aktion Leben e.V." Dachverband zum Schutz der Ungeborenen
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